
Konzeption
Von der Straße – für die Straße.
“New Hope” hilft Jugendlichen, die in der Strafvollzugsanstalt sitzen, wieder Anschluss an die Gesellschaft zu finden, sie wieder zu resozialisieren, sie zu rehabilitieren. Um das zu schaffen, stellt “New Hope” den Insassen Materialien wie Schuhe, T-Shirts und Farben zur Verfügung, mit denen sie kreativ umgehen sollen.
Auf der einen Seite Beschäftigungstherapie, auf der anderen Seite Förderung und Potentialerkennung. Jedes Piece ist dabei ganz individuell gestaltet und somit immer ein Unikat.
Das Projekt hat bei 0 angefangen und brauchte neben einem Logo auch ein generelles Marketing-Konzept sowie einen Social-Media-Auftritt. Da kam ich ins Spiel.

Ganzheitlichkeit in der Gestaltung
Für das Projekt wurden drei verschiedene Konzepte mit verschiedenen Gestaltungsansätzen, Logos und Assets erstellt. Dabei wurden sowohl Icons, Sticker und Socials gestaltet, als auch Website-Layouts, Stationary und unterschiedliche Claims angedacht.





Das Konzept der "Marker-Linie" richtet sich an erster Stelle an junge, modeaffine Sneakerliebhaber, die auf Individualität stehen.
Es wird ein "Straßen-Image" aufgegriffen, zum Beispiel im Icon-Set oder in der Gestaltung der Coming-Soon-Website, jedoch ohne Gewalt- oder Straftatverherrlichend zu werden.
Das Logo greift die Idee hinter "NewHope" auf: Den Marker, aus dem die Jugendlichen ihre neue Hoffnung schöpfen. Der Marker als Hilfsmittel zum Ausdruck, um etwas zu hinterlassen. Ein "Tag", eine Illustration, ein Wort.
Die Farben nehmen dabei unter anderem Bezug auf den Alltag, die Kleidung, das Surrounding in Gefängnissen ohne kalt oder abwertend zu sein – eher identitätsstiftend und zur Weiterentwicklung anregend.
Das Icon-Set kann für die Kommunikation sowie für die ästhetische Gestaltung eingesetzt werden. Auch hilft es dabei, den ersten Zugang zu den Jugendlichen in den JVAs herzustellen. Erkennbare, kulturrelevante Motive bauen einen TouchPoint auf und fördern das Interesse an dem Projekt.




Die von den Jugendlichen gestalteten Schuhe und Shirts werden in einem Online-Shop zum Verkauf angeboten. Die Einnahmen fließen überwiegend wieder in Resozialisierungsprojekte, neue Materialien und die Hilfe für Jugendliche.